Modernes Hundetraining - Gaiberg und Umgebung
Ich helfe dir gerne dabei, dass du wieder eure Spaziergänge genießen kannst. Ich weiß, nämlich wie das ist, wenn man ständig aufpassen muss, dass kein anderer Hund um die Ecke kommt, weil der eigene Hund jeden entgegenkommenden Hund anbellt.
Ich bin Natascha Wallenwein, ausgebildete Hundetrainerin und Hundefriseurin. Auf dem Foto siehst du mich mit meinem Pudel Henry.
Als ich 7 Jahre alt war, bekam ich meinen ersten Hund. Eine 4 jährige Zwerg-Pudel-Hündin, die nicht mehr zur Zucht genutzt werden konnte und daher abgegeben wurde. Seitdem hatte ich immer einen, zeitweise auch zwei Hunde. Es waren immer Hunde die abgegeben oder ausgesetzt wurden. Ich wollte jedes Tier retten und ihm ein schönes Leben bieten. So schnupperte ich auch in den Tierheim-Alltag. Ich interessierte mich schon immer besonders für Hunde und eignete mir durch Lesen viel Wissen an.
Ab Dezember 2020 beschäftigte ich mich intensiv mit dem Thema Ernährungsberatung für Hunde und entschloss mich für die Ausbildung zur Hundetrainerin bei Ziemer & Falke. Ich besuchte zu den unterschiedlichsten Themen Seminare und Workshops. Um Praxiserfahrungen zu sammeln trainierte ich auch mit Testkunden, Freunden und Bekannten.
Dann übernahm ich Henry von einer Frau, die sehr schwer erkrankte. So zog Henry mit 10,5 Wochen bei uns ein. Ich wollte alles richtig machen und direkt alles was ich in meiner Ausbildung lernte umsetzen. Ich dachte, dass ich schon sehr viel weiß. Doch Henry belehrte mich eines besseren. Er bellte bei jedem Geräusch. Egal ob am Tag oder in der Nacht, er kam nicht zur Ruhe.
Wenn mein Kind anfing zu weinen, fing er an zu bellen. Wenn mein Kind schlief und endlich einmal Ruhe war, fing Henry an zu bellen. Es war einfach nicht mehr auszuhalten.
Ich bekam Ratschläge wie:“Ja du musst ihn halt mal auspowern. Lass ihn doch mal richtig rennen, dass er auch mal müde wird. Dann gibt er schon von alleine Ruhe.“ Du kannst mir glauben, ich habe es ausprobiert. Ich setzte mich aufs Fahrrad und fuhr Stundenlang durch den Wald. Bevor er ausgepowert war, hatte er wunde Pfoten. Wir kamen daheim an und es war noch schlimmer als vorher. Er war total aufgedreht. „Spritz ihn doch mal nass“ und noch ähnliche Methoden wurden mir empfohlen, aber das widersprach meinem Erziehungsstil und ich wollte die Bindung und Beziehung zu meinem Hund nicht gefährden. Außerdem war ich davon überzeugt, dass es auch noch einen anderen Weg geben muss. Ich wusste, dass es einen Grund für sein Verhalten gab. Ich wusste nur noch nicht welchen. Auch auf unseren Spaziergängen bellte er alles und jeden an. Ständig musste ich aufpassen, dass uns niemand entgegenkam oder ihn irgendetwas erschreckt. Es war mir einfach unangenehm. Bei anderen Hunden ist er richtig ausgerastet. Ich bekam so Sätze zu hören wie: „Ach der Kläffer wieder.“
Dieser Satz machte mir bewusst: Ich hatte einen Hund den ich nie haben wollte.
Das alles schränkte mich total ein. Ich konnte nicht mal ohne Hund, mit ruhigem Gewissen weg gehen. Er bekam richtig Panik, wenn ich nur in einen anderen Raum ging und die Tür hinter mir schloss. Er konnte keine Minute alleine bleiben.
Immer wieder wurde mir gesagt, dass ich das Problem sei. Das tat weh und lies mich richtig verzweifeln, dass ich kurz davor war, diesen Hund abzugeben.
Ich las weiterhin viele Bücher zu Themen wie, Hyperaktivität, Reaktivität, Leinenaggression, Trennungsstress. Ich besuchte Workshops zu Nonverbaler Kommunikation, Impulskontrolle, Leinenführigkeit und nahm an verschiedenen Webinaren teil. Ich beschäftigte mich mit Tellington TTouch, verschiedenen Auslastungsmethoden, probierte viel aus und suchte immer wieder Hilfe. Ich trainierte mit Henry sehr viel und gab nicht auf. Langsam lernte ich Henry immer besser zu verstehen.
Wie stolz ich dann war, als die ersten Erfolge zu sehen und zu spüren waren. Wie ich mich gefreut habe, als ich mit ihm, ohne dass er bellte an einem anderen Hund vorbeilaufen konnte. Als ich endlich mal wieder mit ruhigem Gewissen einkaufen gehen konnte.
Bis es soweit war erforderte es sehr viel Durchhaltevermögen. Ich musste lernen, was die richtige Auslastung für Henry ist. Er brachte mir bei, welch große Rolle die Gesundheit spielt und dass oft weniger Mehr ist. Wie wichtig es ist, dass ein Hund ausreichend schläft und darauf zu Achten die Balance zu halten von Ruhe und Beschäftigung.
Von dem Moment an, als ich diese Punkte verstanden habe, wurde es nach und nach besser.
Im April 2023 schloss ich meine Ausbildung zur Hundetrainerin bei Ziemer & Falke erfolgreich ab.
Mein Wissen und meine praktische Erfahrung vertiefe ich ständig, da es meine Leidenschaft ist, mich mit modernem und positiven Training zu beschäftigen. Auch besuche ich immer wieder Fortbildungen und Seminare um auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu bleiben.
Wie du auch deinem Hund beibringen kannst, gelassener zu werden, zeige ich dir gerne.